Island im Sommer

Island im Sommer – dein episches Abenteuer zwischen Gletschern, heißen Quellen und Mitternachtssonne



Island. Ein Land, das in einem Atemzug so viel Magie, Wildheit und Freiheit verspricht, dass dir allein beim Gedanken daran eine Gänsehaut über den Rücken läuft. Viele träumen von Island im Winter – den mystischen Polarlichtern und schneebedeckten Lavafeldern. Aber ich sage dir: Der Sommer ist die Jahreszeit, in der diese Insel ihre wahre, ungezähmte Seele zeigt.

Endlose Tage ohne Nacht, grüne Wiesen voller blühender Lupinen, tosende Wasserfälle, sprudelnde Geysire und Wanderwege, die dich bis an den Rand von Gletschern und Vulkankratern führen. Und ja, manchmal gibt es auch Mücken, Regen und Windböen, die dir die Kapuze vom Kopf reißen – aber genau das macht Island im Sommer so unverwechselbar.

Wenn du gerade planst, deinen Sommerurlaub auf dieser sagenumwobenen Insel zu verbringen, dann schnall dich an. Ich nehme dich jetzt mit auf eine Reise durch alles, was du wissen musst: Von meiner persönlichen Packliste über Routen-Ideen bis zu Geheimtipps, die du garantiert nicht in jedem Reiseführer findest.


Island im Sommer: Ein Land, das nie schläft

Hast du schon mal erlebt, dass die Sonne nicht untergeht? Islands Mitternachtssonne taucht die Landschaft in ein Licht, das so unwirklich ist, dass du glaubst, du seist auf einem anderen Planeten. Selbst nachts um drei Uhr kannst du an einem Gletschersee sitzen, während die Sonne schräg über den Horizont wandert. Diese Lichtstimmung schenkt dir unendlich viele Stunden, um zu wandern, zu fotografieren oder einfach mit offenem Mund die Natur zu bestaunen.

Die Temperaturen? Angenehm kühl, meist zwischen 8 und 15 Grad, mit gelegentlichen Spitzen bis 20 Grad. Klingt frisch? Ja, aber du wirst schwitzen, wenn du die ersten Hügel erklimmst. Also pack clever – dazu kommen wir gleich.

Beste Reisezeit, Klima & Anreise

Zwischen Juni und August ist die beliebteste Zeit für Island – die Tage sind lang, das Wetter milder und die Straßen größtenteils passierbar. Die Temperaturen liegen meist zwischen 10 und 20 Grad, also packe unbedingt auch warme Sachen ein.

Anreise: Die meisten landen in Reykjavik. Von dort aus lohnt es sich, einen Mietwagen oder Camper zu buchen – so bist du maximal flexibel. Für die Buchung empfehle ich Plattformen wie Rentalcars oder CamperDays. Kleiner Spartipp: Flüge findest du oft günstiger mit Skyscanner.

Partnerlink-Tipps:
Ultraleichter Rucksack für Tagestouren
Wasserdichte Wanderschuhe
Outdoor-Jacke mit Windschutz

Die Route: Highlights, die du nicht verpassen darfst

Die Ringstraße:
Klassiker, klar. 1.332 Kilometer durch grüne Ebenen, schwarze Sandstrände, Gletscherzungen, Fjorde, schroffe Lavafelder. Im Sommer kannst du Nebenstraßen ausprobieren, die im Winter gesperrt sind.

Westfjorde:
Richtig wild! Nur wenige Touristen verirren sich hierher, aber du bekommst steile Klippen, einsame Hot Pots und jede Menge Papageientaucher. Geheimtipp: Der Dynjandi-Wasserfall – für mich einer der schönsten Wasserfälle Islands.

Hochland:
Die F-Straßen sind nur im Sommer befahrbar. Allrad ist Pflicht! Dafür erlebst du Mondlandschaften, farbige Berge wie Landmannalaugar und heiße Quellen in menschenleerer Wildnis.

1. Golden Circle

Der Golden Circle ist perfekt, wenn du Island das erste Mal besuchst. Hier findest du gleich drei Top-Attraktionen:
- Þingvellir-Nationalpark
- Geysir Strokkur
- Gullfoss-Wasserfall

Tipp: Morgens hin, um den Touristenmassen zu entgehen.

2. Südküste bis Jökulsárlón

Entlang der Südküste reiht sich ein Highlight ans nächste:
- Seljalandsfoss & Skógafoss
- Reynisfjara-Strand mit seinen schwarzen Basaltsäulen
- Jökulsárlón-Gletscherlagune

Hier lohnt sich eine Bootstour durch die Lagune.
👉 Wasserdichte Action-Cam

3. Hochland & F-Roads

Hochland & F-Roads

Für Abenteuerlustige ist das Hochland ein Muss. Achtung: Nur mit einem 4x4-Wagen befahrbar!

- Landmannalaugar
- Askja-Krater

Viraler Tipp: Die heißen Quellen abseits der Massen

Blue Lagoon? Ja, kann man machen – aber teuer und überfüllt. Besser: Suche dir geheime Naturpools. Zum Beispiel den Seljavallalaug Pool an der Südküste. Ein alter, halboffener Pool mitten im Tal, gespeist von heißen Quellen. Eintritt? Kostenlos. Erlebnis? Unbezahlbar.

Tiere im Sommer: Wale, Papageientaucher & Schafe

Island im Sommer heißt auch: Wildlife pur. Walsaison ist von April bis Oktober – du kannst Buckelwale, Minkwale und sogar Orcas sehen. Rund um Husavik gibt es großartige Touren.

Und dann diese Papageientaucher! Im Juni und Juli sind sie besonders aktiv. Besuche die Klippen von Dyrhólaey oder die Westmännerinseln – dort siehst du ganze Kolonien.

Praktische Tipps für deine Island-Reise

Ein Fehler, den viele machen: Sie packen zu wenig Snacks ein. Einkaufen in Island ist teuer. Ich nehme immer Müsliriegel, Nüsse und Energy Balls mit. Außerdem: Wiederverwendbare Wasserflasche. Das Leitungswasser ist reiner als so manches Quellwasser.

Budget & Sparmöglichkeiten

- Reise mit Zelt oder Camper statt Hotels.
- Koche selbst. Fast alle Tankstellen haben günstige Hot Dogs.
- Nutze kostenlose Hot Pots.


Packliste: Das muss mit!

  • Warme Outdoor-Jacke
  • Regenhose
  • Wasserdichte Wanderschuhe
  • Zelt / Campingkocher
  • Powerbank
  • SIM-Karte oder tragbarer WLAN-Router

👉 Meine Favoriten:
Leichtes Trekkingzelt
Camping-Kochset
Solar-Powerbank

Fazit: Island im Sommer ist ein Lebensgefühl

Es gibt Länder, die besuchst du. Und dann gibt es Länder, die berühren dein Herz für immer. Island gehört zur zweiten Kategorie. Die Weite, die Farben, die raue Natur – und diese endlosen Sommernächte, in denen du nicht schlafen willst, weil du Angst hast, etwas zu verpassen.

Ich hoffe, ich konnte dich mit meiner XXL-Liebe für Island anstecken.
Teile deine Erfahrungen gern in den Kommentare , pack deine Geschichten aus – und vielleicht treffen wir uns eines Tages an einem isländischen Hot Pot bei Mitternachtssonne.

wilde Pferde

👉 PS: Für noch mehr Tipps schau dir auch meinen Beitrag „Packliste für Island im Herbst“ an !

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